Die Suche, die ich fand

„Ich erzähle dir von mir. Ich stamme aus einer jüdischen, sowjetischen, antisemitischen, homophoben Familie. Wie das zusammengeht? Das habe ich mich auch lange Zeit gefragt…, aber so schwer ist das eigentlich gar nicht zu beantworten.“

Milena ist Anfang zwanzig, irgendwie jüdisch, queer und auf der Suche. Wonach? Sie sucht nach ihrer Identität, ihrer Heimat und einem Platz für die Zukunft. Aber – was soll das eigentlich alles sein? Große Wörter, die unheimlich schwer zu fassen sind. Ihre Eltern sind Mitte der 1990er Jahre aus der ehemaligen Sowjetunion – der heutigen Ukraine – nach Deutschland gekommen. „Die Suche, die ich fand ist ein eindringlicher Monolog, der den Besucher*innen kurz einen Einblick in die Gedankenwelt seiner Protagonistin gewährt. Ausgestattet mit einer VR-Brille tauchen die Besucher*innen mit allen Sinnen ein, in eine Reise durch reale und virtuelle Räume.

Hinweis: Die Performance findet unter Verwendung von Virtual-Reality-Technologie statt. Diese kann u.U. Gefühle des Unwohlseins (motion sickness) hervorrufen.

Eine Koproduktion mit dem LOT-Theater Braunschweig.
Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

 

Mit Lucia Kotikova
Konzept/Regie Christian Weiß
Text Lucia Kotikova, Christian Weiß
360° Video Lukas Harris
Musik & Sounddesign Antimo Sorgente
Produktion xweiss-theater.formen

“Danke für diesen Ausflug in das Suchen. Nach dem Leben, das wir in uns sammeln, dem Erinnern und dem was uns ausmacht, Geschmack, Geruch, Zuschreibung anderer, den vielen Schichten von Erinnerung in uns, Sprache, Verbindung mit Menschen, sich einschließen, sich ausschließen, ausgeschlossen werden. Die Entdeckung, was wir, was ich mit und ohne das Alles bin, sind. Danke für den Raum für diese Suche.”
Saskia

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